Im Mai vergangenen Jahres wurde Rocco Sollecito in Kanada in seinem Auto erschossen. Der Wagen wurde von unzähligen Kugeln getroffen. Die kanadischen Ermittler halten Sollecito für einen wichtigen Boss der Rizzuto-Familie. Am 27. Dezember wollte der Priester seiner Heimatgemeinde in Apulien, ein Requiem für den Mafioso halten. Ein Aushang kündigte den ihm gewidmeten Gottesdienst an: „Der Priester Don Michele Delle Foglie, im Geist vereint mit den in Kanada wohnenden Angehörigen und mit dem Sohn Franco, der auf Besuch in unsere Stadt kam, lädt die Gemeinschaft der Gläubigen zur Feier einer Messe in Erinnerung an ihren Verstorbenen Rocco Sollecito […] am 27. Dezember […] zum Gedenktag sieben Monate nach seinem Ableben […]. Überschrieben war das Plakat mit einem Satz aus dem Johannesevangelium: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist“. Der Bischof von Bari-Bitono hat die Feier untersagt.
Mafiöse Einflussnahme im Hellfeld: Analyse des BKA Lagebilds
Erstmals wurden Daten zur Einflussnahme durch Organisierte Kriminalität erhoben. Geldwäsche bleibt einfach, Vermögensabschöpfung nicht. Mehr Strukturermittlungen gegen Mafia & Co. sind nötig.
Vermögensabschöpfung muss sich lohnen
Forderungen für eine transparente und effiziente Vermögensabschöpfung als Instrument zur Bekämpfung von Organisierter Kriminalität. Stellungnahme zum Antrag der FDP-Fraktion im Landtag NRW.
Giorgia Melonis inexistente Antimafia-Politik
Giorgia Melonis Politik scheint nicht nur keine Antimafia-Politik zu sein, sondern vielmehr eine Art „Mafiaförderungsagenda“.
Amtsmissbrauch – ein unterschätztes Verbrechen
Sommer 2024: Italien schafft den Straftatbestand des Amtsmissbrauchs ab. Das schafft Räume der Straflosigkeit und erschwert den Kampf gegen die Mafia.
Was ist die DIA (Direzione Investigativa Antimafia)?
Die Gründung der DIA nach einer Idee von Giovanni Falcone revolutionierte die Mafia-Bekämpfung in Italien durch die Koordinierung der Polizeikräfte auf nationaler Ebene.