Im Mai vergangenen Jahres wurde Rocco Sollecito in Kanada in seinem Auto erschossen. Der Wagen wurde von unzähligen Kugeln getroffen. Die kanadischen Ermittler halten Sollecito für einen wichtigen Boss der Rizzuto-Familie. Am 27. Dezember wollte der Priester seiner Heimatgemeinde in Apulien, ein Requiem für den Mafioso halten. Ein Aushang kündigte den ihm gewidmeten Gottesdienst an: „Der Priester Don Michele Delle Foglie, im Geist vereint mit den in Kanada wohnenden Angehörigen und mit dem Sohn Franco, der auf Besuch in unsere Stadt kam, lädt die Gemeinschaft der Gläubigen zur Feier einer Messe in Erinnerung an ihren Verstorbenen Rocco Sollecito […] am 27. Dezember […] zum Gedenktag sieben Monate nach seinem Ableben […]. Überschrieben war das Plakat mit einem Satz aus dem Johannesevangelium: „Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist“. Der Bischof von Bari-Bitono hat die Feier untersagt.
Immobilientransaktionsregister JETZT
Der Gesetzgeber darf sich keinen weiteren Aufschub bei der Schaffung eines Immobilientransaktionsregisters nach Art. 18 des Gesetzesentwurfs eines Finanzkriminalitätsbekämpfungsgesetzes (BT-Drs. 20/9648) leisten.
Mafia-Aktivitäten 2024 in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Das italienische Antimafia-Kriminalamt Direzione Investigativa Antimafia (DIA) hat seinen Bericht über das Jahr 2024 veröffentlicht. Erstmals wird ein komplettes Jahr in einem Bericht zusammengefasst, während ...
Interview mit Antimafia-Staatsanwalt Sparagna
Antimafia-Staatsanwalt Roberto Sparagna zur Frage: Wie können wir rechtlich gegen Mafias in Europa vorgehen? Interview von Dr. Mona Lisa Carai.
Antimafia in der Kommunalpolitik
Organisierte Kriminalität betrifft uns alle. Deshalb muss schon die Kommunalpolitik die Weichen richtig stellen. Mit diesen drei konkreten Maßnahmen werden Bürger:innen in der Gemeinde für das Thema sensibilisiert, Geldwäsche in Spielhallen vor Ort erschwert und die lokale italienischstämmige Bevölkerung vor ignoranten Stereotypen geschützt. Gemeinsam gegen die Mafia.
Kongress „Sicheres NRW“: Expert:innen fordern mehr Vernetzung und Kooperation
Handeln, bevor es zu spät ist, forderte Oliver Huth im Düsseldorfer Landtag. Bei der Konferenz der Grünen Fraktion leitete Mafianeindanke auf Einladung von MdL Julia Höller einen Workshop und stellte verschiedene wirksame Methoden gegen Organisierte Kriminalität vor, die auch einen zivilgesellschaftlichen und präventiven Ansatz verfolgen.


