Der Regisseur Fabio Mollo präsentiert seinen Film über die Omertà

Ilsud

Wie ist es, in einer Gegend zu leben, in der das Schweigen herrscht? Diese Frage hat Fabio Mollo beantwortet – auf seine Art, denn Fabio Mollo ist Regisseur. Geboren in Reggio Calabria,  Studium an der Filmhochschule in Rom, Autor eines Kurzfilmes, der auf vielen Festivals für Aufsehen sorgte. In einem beeindruckenden, dichten, poetischen und künstlerisch wertvollen Film erzählt er von der 17 Jahre alten Grazia, die das Schweigen bricht. Auf unsere Einladung hin diskutierte er im Anschluss an die Filmvorführung im Kino Babylon in Berlin-Mitte über sein Werk. Wie realitätsnah sein Film ist, zeigt auch das der erzwungene Verkauf von Haus und Ladenlokal von Grazias Vater in „Il Sud è niente“: die Geschichte hat ein wahres Vorbild. Auch Fabio Mollos Familie war gezwungen, ihr Haus zu verkaufen und umzuziehen.

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