Im Rahmen der Überarbeitung der EU-Geldwäscherichtlinie und der gegenwärtig stattfindenden Verhandlungen zwischen der Europäischen Kommission, dem Europäischen Parlament und dem Rat setzt sich die Linksfraktion im Europäischen Parlament u. a. für eine Verschärfung der geldwäscherechtlichen Sorgfaltspflichten im Online-Glücksspiel ein. Hierzu hat sie Sandro Mattioli und Michael Findeisen (beide mafianeindanke e.V) mit der Erstellung eines Gutachtens über die Volumina der Geldwäsche im Online-Glücksspiel und mit Vorschlägen zur Verschärfung der Anti-Geldwäschevorschriften in diesem ständig wachsenden Wirtschaftssektor beauftragt.
Das Gutachten kommt u. a. zum Ergebnis, dass ein Volumen von 4 Milliarden Euro, die bei der italienischen Organisierten Kriminalität von den Ermittlungsbehörden im illegalen Glücksspielmarkt Italiens beschlagnahmt worden sind, einen unmittelbaren Bezug zu Malta aufweist.
Die Süddeutsche Zeitung berichtete über diese Initiative und das Gutachten.
Das Gutachten von Michael Findeisen und Sandro Mattioli kann kostenfrei heruntergeladen werden unter: https://www.martin-schirdewan.eu/geldwaesche-im-online-gluecksspiel-in-der-eu/.
Bildquelle: Website von Martin Schirdewan (Mitglied der Linksfraktion im EP): https://www.martin-schirdewan.eu