Am 23. Mai 2016 wurde in Wien ein Abkommen zwischen Interpol und UNODC, United Nations Office on Drugs and Crime, das helfen soll, das transnationale Organisierte Verbrechen und Terrorismus zu bekämpfen. Bevor konkrete Schritte erfolgen, muss im November dieses Jahres die Interpol Generalversammlung dem Abkommen zustimmen. Sein Hauptziel ist es, einen Aktionsplan für sechs Bereiche aufzustellen: Terrorismus, illegaler Handel und Organisierte Kriminalität, Cybercrime, Meer- und Grenzsicherheit, Forensik und Strafjustiz sowie die Verbesserung der Leistung der bestehenden Institutionen.
Interpol und UNODC arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Ein Beispiel dafür ist die Operation Folsa aus dem Jahr 2015, bei der fast 170 Kilogramm Drogen aus Lateinamerika beschlagnahmt wurden, die nach Europa gehen sollten, Drogen mit einem Marktwert von 10 Millionen Euro. Mit dem Abkommen soll die Zusammenarbeit ausgebaut und effektiver werden.