mnd fordert eine Beobachtungsstelle für OK in Deutschland

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In den vergangenen Jahrzehnten traten in Deutschland vermehrt Probleme mit verschiedenen Formen von Organisierter Kriminalität (OK) zu Tage. Beispielsweise die Duisburger Mafiamorde 2007 oder große Polizeioperationen mit dutzenden Verhaftungen wie die Operation Eureka im Mai 2023, die für erhebliches öffentliches Aufsehen sorgten.

Dabei stellt sich immer wieder heraus, dass Organisierte Kriminalität mit den bisherigen Instrumenten des Staates nur unzulänglich erfasst wird. Aus den Antworten der Bundesregierung auf eine Vielzahl Kleiner Anfragen, an denen mafianeindanke mitgewirkt hat, geht hervor, dass verlässliche Daten fehlen.

Als zivilgesellschaftliche Organisation, die sich seit 2007 mit dem Thema beschäftigt, wissen wir, dass die OK mit Strafverfolgungsmethoden allein nicht ausreichend bekämpft werden kann. Es braucht eine Zusammenarbeit von Politik und Behörden mit Wissenschaft, Medien und Zivilgesellschaft, um die Kriminalitätsbekämpfung und -prävention effektiver zu gestalten.

Deshalb schlagen wir die Schaffung einer zivilgesellschaftlich organisierten Beobachtungsstelle Organisierte Kriminalität (BOK) vor.

Ziel dieser Stelle ist es, aktiv Demokratie und freie Wirtschaft in Deutschland vor Einflüssen Organisierter Kriminalität zu schützen. Gerade weltumfassende Organisationen wie etwa die kalabrische ‘ndrangheta verdienen jedes Jahr Dutzende Milliarden Euro mit Aktivitäten wie dem Drogenhandel. Deutschland mit seiner stabilen wirtschaftlichen und politischen Lage ist ein bevorzugtes Ziel der Clans für Investments und muss sich deshalb besonders gegen Infiltration rüsten.

Wir sind aktuell auf der Suche nach Partner:innen, die uns bei der Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts – auch finanziell – unterstützen können. Wenn Sie dazu einen Hinweis oder einen Kommentar haben, erreichen Sie uns unter info[at]mafianeindanke.de

Mehr Details finden Sie in unserem Konzept: