Am 21. März 2017 wird der Gedenktag für die unschuldigen Opfer der Mafia zum 22. Mal begangen. Wie in jedem Jahr findet er zum Frühlingsanfang statt, dem Symbol der Wiedergeburt, des Neuen, des Erwachens. An diesem Tag treffen sich hunderte Angehöriger unschuldiger Mafiaopfer an vielen Orten in Italien, Europa und Lateinamerika, um gemeinsam der Toten zu gedenken, aber auch aus einem Verantwortungsgefühl heraus, sich gegen die Mafia zu engagieren. Unterstützt wird diese Veranstaltung der italienischen Antimafia-Organisation Libera von Avviso Pubblico, einem Netzwerk, das Verwaltungsangestellten im Kampf gegen die Mafia beisteht, dem Fernsehkanal RAI, lokalen Organisationen und Unternehmen, Schulen, Bürgerinnen und Bürger und Kirchengemeinden. In Deutschland übernimmt der Verein Mafia? Nein, Danke! die Ausrichtung der zentralen Gedenkveranstaltung in Berlin am Brandenburger Tor. Die Hauptveranstaltung in Italien findet im kalabrischen Locri statt: Dort werden alle bekannten Namen von unschuldigen Mafiaopfern seit 1893 vorgelesen.
Antimafia in der Kommunalpolitik
Organisierte Kriminalität betrifft uns alle. Deshalb muss schon die Kommunalpolitik die Weichen richtig stellen. Mit diesen drei konkreten Maßnahmen werden Bürger:innen in der Gemeinde für das Thema sensibilisiert, Geldwäsche in Spielhallen vor Ort erschwert und die lokale italienischstämmige Bevölkerung vor ignoranten Stereotypen geschützt. Gemeinsam gegen die Mafia.
Kongress „Sicheres NRW“: Expert:innen fordern mehr Vernetzung und Kooperation
Handeln, bevor es zu spät ist, forderte Oliver Huth im Düsseldorfer Landtag. Bei der Konferenz der Grünen Fraktion leitete Mafianeindanke auf Einladung von MdL Julia Höller einen Workshop und stellte verschiedene wirksame Methoden gegen Organisierte Kriminalität vor, die auch einen zivilgesellschaftlichen und präventiven Ansatz verfolgen.
Wege zur effektiveren Bekämpfung der italienischen Mafia
"Wer die neue Mafia verstehen will, muss nach Deutschland“, sagte Staatsanwalt Rosario Livatino 1988. Trotz dieser mahnenden Worte hat sich in Deutschland nicht viel getan, so Richter Alessandro Bellardita. In seinem Artikel beschreibt er die fünf Schritte für eine bessere Bekämpfung der Mafia.
Trump setzt die Kettensäge bei Vorschriften gegen Geldwäsche an
Die jüngste Streichung des Transparenzregisters ist nur das neueste Kapitel in einer Reihe von Deregulierungsmaßnahmen der Trump-Regierung. Die Wirtschaftskriminellen – nicht nur in den USA - reiben sich die Hände.
Wissenschaftliches Paper fordert Antimafia-Kultur in Deutschland
Laut dem wissenschaftlichen Paper reicht Strafverfolgung nicht gegen Mafia. Es brauche eine nachhaltige Antimafia-Kultur und mehr Förderung für die Zivilgesellschaft gegen 'ndrangheta & Co.