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Film “I cento passi” und Gespräch im Rahmen des Gedenktages an die unschuldigen Opfer der Mafia

23. März 2019 @ 18:30 - 22:30

Centopassi

100 Schritte liegen zwischen dem Elternhaus von „Peppino“ Giuseppe Impastato und dem von Don Tano: Peppinos Onkel und Oberhaupt der lokalen Mafia. Ginge es nach seinem Vater Luigi, dann hätte Peppino eine wichtige Position in Onkel Tanos Organisation bekleidet; doch Peppino entscheidet sich schon als Kind gegen die Mauer des Schweigens. Als junger Mann erhebt er offen das Wort gegen die Korruption, um schließlich einen illegalen Radiosender zu gründen. Täglich lauscht nun die ganze Region gebannt Peppinos politischen Analysen. Solange Peppinos Vater noch lebt, hält Tano still. Doch als der Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, gerät Peppino auf die schwarze Liste. Ein bewegendes Spielfilmplädoyer gegen die Mafia und ein Porträt der 1968er-Generation in Italien.
Der Fall der Ermordung Impastatos ist einmalig in der Geschichte Italiens; erst nach 18 Jahren wird die Tat überhaupt zum Verbrechen erklärt, die Verurteilung der Hintermänner erfolgt 2002. Mit Giordanas Film sei das italienische Kino aus seinem politischen Dornröschenschlaf erwacht, schreibt der filmdienst über den Film, der fernab aller Romantisierung eine gleichermaßen aufrüttelnde wie aktuelle Geschichte über Courage erzählt.

Wir zeigen diesen Film gemeinsam mit dem Regenbogen-Kino im Rahmen des Gedenkens an die unschuldigen Opfer der Mafia. Die Filmexpertin Aurora Rodono steuert eine Einführung bei. Im Anschluss an den Film folgt eine Diskussion. Der Film wird als Originalversion mit Untertiteln gezeigt.

Details

Datum:
23. März 2019
Zeit:
18:30 - 22:30
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltung-Tags:
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Veranstaltungsort

Regenbogenfabrik
Lausitzer Str. 22
Berlin, Berlin 10999 Deutschland
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